Splitter meiner Seele durchlebten ein leises, doch aufdringliches Bangen um Kommendes. War da nicht mal ein Leuchten in Augenpaaren, denen man begegnete, zufällig - unterwegs? Weg, es ist fort...
Diese unsere Realität - ist sie denn real, oder nur wirklich?
Was nur tönen sie, die Stimmen im Äther, aus den Smart-Devices. Sind sie denn mehr als vertrocknetes Gras? Wohl kaum. Was können sie schon mehr erreichen als eine total ungewisse Zukunft zu entwerten? Sie sind wie ein Schaffner in einem Geisterzug, der dahinschwindet auf einem vergessenen mit vergangenen Greultaten überwuchertem Bahngleis.
Das unerwartete Ereignis schwebt immerzu über jeder vergehenden Sekunde. Sie haben die Zukunft verdorben mit ihren Gebell, mit ihren Kriegen und ihrer Gier. Sie schicken Stimmen aus, um jede Sekunde zu beherrschen, zu verzerren.
Aber, sinnloses Unterfangen ist das, man muss das wissen. Die kreischenden Scheingötter haben keinen Glanz. Schau nur aufs Wasser, in den Himmel. Hinter verschlossenen Liedern steigt die Gewissheit auf. Ewig sind wir, wie jede Sekunde. Man muss es nur begreifen. Wenn man geht, geht alles und nichts. Wozu Bangen? Sinnlos. Im großen Schlaf wird man erwachen aus dem Traum.
Ach wie schön ist doch die Sekunde.