Hätte der Geist ein Gerüst, ich weiss nicht, wäre es gebrochen heute. Die Definition von Sein hat wohl eine Berechtigung, wie auch immer sie beschrieben wird. Wie kann man das Nichtsein definieren? Ein Zustand, eine leibliche Gewissheit von Fremdsein? Wohl bekommt man Worte zu hören, nett gemeinte obendrein. Worte an einen Fremden. Worte von denen, die sicher sind oder glauben es zu sein.
Ich bin der Spieler, der da sitzt und tönt. Der Spieler, dem dieses Erdenleben sich nicht erschließt. Das einzig Gewisse ist der Atem. Erinnerungen kleben dem Spieler an den Fingern wie zäher Morast. Noch schlägt das Herz, das sich so sehr nach einer Antwort sehnt. Warum nur diese Düsternis auf diesem Planeten. Es gibt so viele – warum pocht es ausgerechnet hier? Viele Millionen Male seinem Schicksal entgegen? Es gibt da Bekannte fast schon Freunde, die haben auf all die Fragen ihre persönlichen christlichen, buddhistischen und atheistischen Antworten. Belehrend, was sonst? Was ist ein Fremder? Jemand ohne Antworten? Ohne Ideologien? Wahrscheinlich ist es so.
Mitten unter ihnen bin ich, jedoch nicht ganz. Skeptisches Äugeln von den Heimischen. Mitten unter ihnen bin ich, jedoch was fehlt? Was ist der Rest? Wenn alle lachen vergesse ich oft das höfliche Einstimmen. Bin ich nicht der Spieler? Wo ist die Resonanz? Schwere Synphonien hören die Heimischen sehr gerne, lieben den Schmerz, das Verderben. Sitzen da und lachen. Über das aberwitzige Dasein? Mattes Lachen kommt vom Spieler, denn er ist ein Fremder, der die Sprache nicht beherscht, die Sprache der Sensationen.
Auf meinem Geist lastet das Gewicht menschlicher Taten. Hätte er ein Gerüst, ich weiß nicht, wäre es zusammengebrochen. Nur gut, dass Gott mit meinem Geist verschränkt ist.